Verkostungsnotiz vom 03. Mai 2021:
Im Duft ein Anflug von Frucht, Lakritz, die oxidativen Noten sind jedoch präsent. Am Gaumen zunächst ebenfalls etwas Frucht, auch Lakritz, danach werden die oxidativen Noten deutlicher, präsente Gerbstoffe, feine Säure, im Nachhall ist noch deutlich Frucht vorhanden. Über den Zenit, aber noch überraschend lebendig.
Der Füllstand dieser Flasche war für einen Wein dieses Alters perfekt, etwa 3cm unter der Kapsel, der Korken war brüchig, die Farbe deutlich ins Orange tendierend jedoch mit zartrotem Kern.
Allerdings muss man ganz klar sehen, bei einem 33 Jahre alten Wein können die Flaschenunterschiede enorm sein.
Aufgrund der geringen verfügbaren Menge kann dieser Wein nicht regelmäßig verkostet werden. Bei einem Wein dieses Alters kann keinerlei Garantie für die Trinkbarkeit übernommen werden. Er muss als Sammlerstück betrachtet werden.
Wir haben diesen Wein direkt ab Kellerei bezogen. Seither lagert er in unserem Raritätenkeller in Stuttgart.